Weitere Unterstützung für Österreichs Gemeinden

Die Teuerung hinterlässt auch bei den Gemeinden ihre Spuren.

Heinz Hofstaetter
14. November 2022

Weitere Unterstützung für die Gemeinden

Die Teuerung hinterlässt auch bei den Gemeinden ihre Spuren. Die Erstellung der Voranschläge für 2023 hat es bereits gezeigt.

Energieausgaben ⬆️

Personalausgaben ⬆️

Zinsausgaben ⬆️

Ertragsanteile ➡️

FAZIT: Wesentliche Ausgaben steigen deutlich; Einnahmen stagnieren. Diese Schere verlangt den Gemeinden alles ab. Das hat vor kurzem auch der Österreichische Gemeindebund in einem Fachartikel berichtet (siehe unten).

Gerade rechtzeitig kommt dafür ein weiteres Unterstützungspaket für Österreichs Gemeinden: 1 Milliarde EURO für kommunale Investitionen; davon EUR 500 Mio für Straßensanierungen, Ortskernattraktivierungen und den Bau von neuen Gebäuden, wie Schulen oder Kindergärten und weitere EUR 500 Mio für Investitionen in Energieeffizienz und Umstieg auf erneuerbare Energien. Sämtliche Projekte liefern einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Laut Kurier sollen die Mittel wie folgt verteilt werden: Burgenland: EUR 30,92 Mio, Kärnten: EUR 62,38 Mio, Niederösterreich: EUR 179,85 Mio, Oberösterreich: EUR 162,50 Mio, Salzburg: EUR 61,86 Mio, Steiermark: EUR 136,63 Mio, Tirol: EUR 82,07 Mio, Vorarlberg: EUR 43,7 Mio, Wien: EUR 240,02 Mio.

Zusätzlich zu den Förderungen ist es aber notwendig, dass die Gemeinden auch eigenes Kapital bereitstellen. Das erfolgt in der Regel aus vorhandenen Rücklagen (also Eigenkapital) oder oftmals als Darlehensaufnahme, die von uns effizient gestaltet wird (also Fremdkapital). Viele Gemeinden werden das notwendige Eigenkapital für das Hilfspaket fremdfinanzieren müssen. Gerade deswegen bzw. weil es "doppeltes Steuergeld" ist, sollte der Effizienzgedanke bei der Kreditausschriebung Berücksichtigung finden.

Mit unseren Produktmodulen im Bereich der Finanzierung unterstützen wir vollumfänglich, insbesondere auch bei Neuaufnahmen bzw. Neuausschreibungen.

Wir sind überzeugt, dass die aktuellen Zeiten auch verstärkte Effizienz bei der Schuldenbewirtschaftung benötigen. Letztendlich leisten optimale Gemeindefinanzen einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung von kommunalen Projekten und damit zu einer bewussten, leistbaren Daseinsvorsorge. Durch den Einsatz von externen Spezialisten wird nicht nur die Zinsbelastung der Finanzierungen, sondern auch das Haftungsrisiko deutlich reduziert sowie die Nachhaltigkeit gesteigert.

Hier geht es zum aktuellen Unterstützungspaket für die österreichischen Gemeinden und zum oben erwähnten Fachartikel von Konrad Gschwandtner, Fachreferent beim Österreichischen Gemeindebund.

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Fotocredits - Bundesministerium für Finanzen 1 Milliarde für Österreichs Gemeinden (bmf.gv.at), Gemeindemilliarde Pressekonferenz | Flickr

FRC ist der wesentliche und nachhaltige Dienstleister in Österreich zum Thema kommunale Finanzierungen und verfügt über maßgeschneiderte Angebote und Analysetools. Unser Leistungsspektrum erstreckt sich von der laufenden Betreuung des bestehenden Finanzierungsportfolios (Modul Portfoliomanagement) bis zur Neuausschreibung (Modul Ausschreibungsservice). Ein umfangreiches Berichtswesen rundet unser Service ab. Damit erfüllen unsere Kunden stets Ihre externen Vorgaben hinsichtlich interner Kontrollen und gesetzlicher Regelungen.

Eine maßgeschneiderte Unterstützung („Financial Engineering“) kann die Effizienz bei den Gemeindefinanzen deutlich erhöhen. Umgelegt auf alle Gemeinden in Österreich sprechen wir hier von Einsparungen in der Höhe von einigen hundert Millionen Euro. Durch die Zusammenfassung größerer Volumina bzw. durch unsere hohe Marktdurchdringung entsteht der FRC Pooling-Effekt.

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Das "Kommunal" berichtet zum Thema Finanzierung...

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In regelmäßigen Folgen informieren wir, worauf es bei der Optimierung des Finanzierungsportfolios und bei der Digitalisierung des Gemeinde-haushalts ankommt und wie wir Sie als ausgelagerte Finanzabteilung und Sparring-Partner dabei entscheidend unterstützen. Nebenan finden Sie die jeweils aktuellste Folge zum Reinhören.

Über Heinz Hofstaetter

Heinz Hofstaetter ist seit 2016 Geschäftsführer der FRC-Finance & Risk Consult GmbH. Als Betriebswirt mit Abschluss an der Wirtschaftsuniversität Wien und als Bankkaufmann begann er seine berufliche Laufbahn bei KPMG in Frankfurt am Main in den Bereichen Industrie, Anlagenbau, Lebensmittel, Banken und Corporate Finance.

Es folgte der Einstieg in das Bank- und Kapitalmarktgeschäft bei der Bank Austria Investmentbank in Wien. Als langjähriger Prokurist und Vorstand der HYPO NOE im Bereich Finanzierung (Public Finance, Real Estate, Project Finance) mit einer Bilanzsumme von ca. 15 Mrd. und als Geschäftsführer von zwei Investmenthäusern in Österreich beschäftigte er sich intensiv mit den Themen Finanzierung und Kapitalmarktanlagen. Er war unter anderem verantwortlich für ein diversifiziertes Portfolio von Assets under Advisory von 6,5 Mrd. EUR in allen Vermögensklassen.

Darüber hinaus hat Herr Hofstaetter bis 2008 eine nachhaltige Verbriefungsplattform für langfristige Vermögenswerte aufgebaut. Das Setup einer Bewertungsplattform von 2009 bis 2015 für komplexe Finanzinstrumente in Frankfurt am Main rundet seine universelle Ausrichtung ab.