Beratungsgespräch in einer österreichischen Gemeinde

Kommunale Finanzberatung

Die Balance zwischen digitalen Möglichkeiten und persönlicher Expertise...

Heinz Hofstaetter
13. Januar 2023

Durch die fortschreitende Digitalisierung in der heutigen Gesellschaft verändern sich zunehmend die Anforderungen an die Finanzberatung auf kommunaler Ebene. Stakeholder wie Bürgermeister, Finanz- und Amtsleiter verlangen zunehmend nach digitalen und ortsunabhängigen Lösungen.

Durch die Vielfalt an Finanzprodukten sowie deren Komplexität, die individuellen Bedürfnisse der Kunden sowie rechtliche und regulatorische Richtlinien ist es eine Herausforderung, ein entsprechendes digitales Produkt zu entwickeln und am Markt zu etablieren. Vor allem unter Berücksichtigung des nach wie vor bestehenden Bedürfnisses an persönlicher Beratung.

"Als Berater bewegen wir uns immer in einem Spannungsumfeld. Daraus abgeleitet, darf ich Folgendes aus meinem Tagesgeschäft darlegen:

Leistungen, die bisher in der traditionellen Beratung erbracht werden, müssen erkannt, definiert und im richtigen Format digital transformiert werden.

Dabei stellt sich die Frage, ob das auch gewünscht ist?

Von mir kommt dazu basierend auf meiner umfangreichen Erfahrung aus den Bereichen Banken und Beratung ein klares JA."

Manuel Klaus, Financial Consultant in der FRC

Hinsichtlich Anwender- und Benutzerfreundlichkeit besteht die Herausforderung, digitale Beratungstools für die Kunden einfach und verständlich zu gestalten. Nur so lässt sich die Bereitschaft zur Anwendung besagter Programme steigern. Durch den Einsatz von teilweiser digitaler Finanzberatung ist es also notwendig, bestehende Prozesse und Strukturen an eine hybride Arbeitsweise anzupassen.

Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die vorhandenen Qualitätsstandards nicht darunter leiden und eine hochwertige sowie regulatorisch korrekte Beratung sichergestellt werden kann. Gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass jene Kompetenzen, welche für einen effizienten Umgang mit entsprechenden digitalen Tools erforderlich sind, sowohl auf Kunden- als auch Beraterseite vorhanden sind.

Um hybride Beratungsmethoden künftig erfolgreich und nachhaltig implementieren zu können, bedarf es also einer Reihe von Überlegungen und Vorbereitungen. Dabei ist es wichtig, dass Leistungen, welche bisher in der traditionellen Beratung erbracht wurden und für ein erfolgreiches Geschäftsmodell essenziell sind, in einem ersten Schritt als solche erkannt und definiert werden.

Im nächsten Schritt muss ein Weg gefunden werden, diese in den hybriden Beratungsprozess zu implementieren und somit die ideale Mischung aus persönlicher und digitaler Beratung im Rahmen unserer bekannten FRC-Modulen, „Ausschreibungsservice“ und „Portfoliomanagement“, anbieten zu können. In vielen Fällen wird durch zu rasche und übereifrige Digitalisierungsmaßnahmen auf wichtige Leistungsbestandteile vergessen, welche jedoch nicht unwesentlich für den Erfolg eines etablierten Beratungskonzeptes sind.


FRC ist der wesentliche und nachhaltige Dienstleister in Österreich zum Thema kommunale Finanzierungen und verfügt über maßgeschneiderte Angebote und Analysetools. Unser Leistungsspektrum erstreckt sich von der laufenden Betreuung des bestehenden Finanzierungsportfolios (Modul Portfoliomanagement) bis zur Neuausschreibung (Modul Ausschreibungsservice). Ein umfangreiches Berichtswesen rundet unser Service ab. Damit erfüllen unsere Kunden stets Ihre externen Vorgaben hinsichtlich interner Kontrollen und gesetzlicher Regelungen.

Eine maßgeschneiderte Unterstützung („Financial Engineering“) kann die Effizienz bei den Gemeindefinanzen deutlich erhöhen. Umgelegt auf alle Gemeinden in Österreich sprechen wir hier von Einsparungen in der Höhe von einigen hundert Millionen Euro. Durch die Zusammenfassung größerer Volumina bzw. durch unsere hohe Marktdurchdringung entsteht der FRC Pooling-Effekt.

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ANFRAGE

FRC | KOMMUNAL | DIGITAL

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Der Querdenker – Gemeindefinanzbericht 2015

Der Querdenker - VRV 2015, Bewertung von Gemeindevermögen

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In regelmäßigen Folgen informieren wir, worauf es bei der Optimierung des Finanzierungsportfolios und bei der Digitalisierung des Gemeinde-haushalts ankommt und wie wir Sie als ausgelagerte Finanzabteilung und Sparring-Partner dabei entscheidend unterstützen. Nebenan finden Sie die jeweils aktuellste Folge zum Reinhören.

Über Heinz Hofstaetter

Heinz Hofstaetter ist seit 2016 Geschäftsführer der FRC-Finance & Risk Consult GmbH. Als Betriebswirt mit Abschluss an der Wirtschaftsuniversität Wien und als Bankkaufmann begann er seine berufliche Laufbahn bei KPMG in Frankfurt am Main in den Bereichen Industrie, Anlagenbau, Lebensmittel, Banken und Corporate Finance.

Es folgte der Einstieg in das Bank- und Kapitalmarktgeschäft bei der Bank Austria Investmentbank in Wien. Als langjähriger Prokurist und Vorstand der HYPO NOE im Bereich Finanzierung (Public Finance, Real Estate, Project Finance) mit einer Bilanzsumme von ca. 15 Mrd. und als Geschäftsführer von zwei Investmenthäusern in Österreich beschäftigte er sich intensiv mit den Themen Finanzierung und Kapitalmarktanlagen. Er war unter anderem verantwortlich für ein diversifiziertes Portfolio von Assets under Advisory von 6,5 Mrd. EUR in allen Vermögensklassen.

Darüber hinaus hat Herr Hofstaetter bis 2008 eine nachhaltige Verbriefungsplattform für langfristige Vermögenswerte aufgebaut. Das Setup einer Bewertungsplattform von 2009 bis 2015 für komplexe Finanzinstrumente in Frankfurt am Main rundet seine universelle Ausrichtung ab.