Personalisierte Digitalisierung des kommunalen Kreditportfolios

Heinz Hofstaetter
2. September 2020

Auch im Rahmen der kommunalen Finanzierung kommt immer öfters der Begriff Digitalisierung ins Spiel. Aber was versteht man darunter?

Laut Definition handelt es sich dabei um das Umwandeln von analogen Werten in digitale Formate, die in einem digitalen System gespeichert und bearbeitet werden. Bei der kommunalen Finanzierung betrifft das sowohl bestehende Kreditakte als auch die Aufnahme von neuen Krediten. Somit sprechen wir von einem Portfolio von Krediten.

Ein Kreditportfolio besteht aus mehreren Krediten, die nun digital bearbeitet werden. Diese Bearbeitung führt dazu, dass das Kreditportfolio in einem System aufgesetzt wird, wodurch nicht nur ein Überblick über die Vertragslage geschaffen wird, sondern auch Abrechnungen kontrolliert werden können. Zusätzlich bietet sich auch die Möglichkeit von Analysen, Auswertungen und der grafischen Darstellung. Der eigentliche Mehrwert bzw. Nutzen für die Gemeinde liegt aber in der laufenden Beobachtung des Marktes im Vergleich zum vorhandenen Kreditportfolio und der Möglichkeit, die Konditionen und Parameter des Kreditportfolios ständig zu verbessern.

Daneben kann auch der Prozess der Kreditaufnahme digitalisiert werden. Dazu werden heute bereits digitale Kreditplattformen angeboten, die aber zumindest derzeit nur einen Teil des gesamten Prozesses abbilden. Auf Kreditplattformen kann die Gemeinde ihre Ausschreibung veröffentlichen und die Finanziers (in der Regel derzeit noch Banken) ihre Angebote abgeben. Immer aktueller wird auch die Umkehr des Prozesses; das heißt, dass die Finanziers aktiv ihre Möglichkeiten den Kommunen anbieten.

Dieser Digitalisierungsprozess wird sich auch bei den Gemeinden durchsetzen. Dazu haben wir als FRC Partnerschaften abgeschlossen und können unseren Kunden die Digitalisierung des bestehenden Kreditportfolios als auch die digitale Kreditaufnahme anbieten. Über FRC kommen die Gemeinden somit in den Genuss, die Kreditausschreibungen auch im Rahmen unserer digitalen Kreditplattform abwickeln zu lassen. Dabei gewährleisten wir unseren Kunden vollkommen personalisierte Unterstützung im gesamten Kreditprozess. Das reicht von der Vorbereitung der Ausschreibung, über das Vorhandensein von entsprechenden Angeboten bis hin zu einer tiefgehenden Evaluierung. Selbstverständlich wird auch alles sauber dokumentiert. Darüber hinaus sichten wir auch die Verträge, was letztendlich die Einhaltung diverser Ausschreibungsparameter über die gesamte Laufzeit absichern soll.

Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Ansatz der personalisierten Digitalisierung in der kommunalen Finanzierung auch erfolgreich sein werden.

Gerne senden wir auch Ihnen unser Angebot für eine laufende Betreuung des Kreditportfolios. Kontaktieren Sie uns unter support@frc-consult.com.

Über Heinz Hofstaetter

Heinz Hofstaetter ist seit 2016 Geschäftsführer der FRC-Finance & Risk Consult GmbH. Als Betriebswirt mit Abschluss an der Wirtschaftsuniversität Wien und als Bankkaufmann begann er seine berufliche Laufbahn bei KPMG in Frankfurt am Main in den Bereichen Industrie, Anlagenbau, Lebensmittel, Banken und Corporate Finance.

Es folgte der Einstieg in das Bank- und Kapitalmarktgeschäft bei der Bank Austria Investmentbank in Wien. Als langjähriger Prokurist und Vorstand der HYPO NOE im Bereich Finanzierung (Public Finance, Real Estate, Project Finance) mit einer Bilanzsumme von ca. 15 Mrd. und als Geschäftsführer von zwei Investmenthäusern in Österreich beschäftigte er sich intensiv mit den Themen Finanzierung und Kapitalmarktanlagen. Er war unter anderem verantwortlich für ein diversifiziertes Portfolio von Assets under Advisory von 6,5 Mrd. EUR in allen Vermögensklassen.

Darüber hinaus hat Herr Hofstaetter bis 2008 eine nachhaltige Verbriefungsplattform für langfristige Vermögenswerte aufgebaut. Das Setup einer Bewertungsplattform von 2009 bis 2015 für komplexe Finanzinstrumente in Frankfurt am Main rundet seine universelle Ausrichtung ab.