Negative Zinsen und Kredite - Was ist zu tun?

Heinz Hofstaetter
31. März 2016
Müssen Banken negative Zinssätze bei Krediten an Kreditkunden weitergeben… Nun gibt es die ersten Urteile im Zusammenhang mit negativen Zinssätzen. Bei Krediten mit variablen Zinssätzen ist der Zinssatz in der Regel an einen Indikator (Euribor, Libor, etc...) gebunden. Zu diesem Basiszinssatz wird dann der Aufschlag (oder die Marge) addiert. Das zusammen ergibt den Zinssatz, den der Kunde an die Bank bezahlen muß. Wird der Basiszinssatz negativ, so kann auch nach Hinzurechnung des Aufschlages der Zinssatz negativ bleiben. Im Extremfall müsste die Bank an die Kunden "negative Zinsen" bezahlen, was natürlich jede Bank schon aufgrund eine funktionierenden Geschäftsmodells vermeiden möchte. Einige Banken haben in diesem Zusammenhang bereits vorsorglich eine Zinsuntergrenze eingeführt, die z.B. mit dem Aufschlag begrenz wird. Genau darauf gehen die ersten Urteile nun ein. Natürlich handelt es sich dabei vorerst um Kredite in CHF und um Kredite an Konsumenten. Man wird aber sehen, was diese Urteile für Unternehmen oder auch Kommunen bringen werden. Der 3-Monats-Euribor liegt aktuell bereits bei ca -0,25%... Leistungsübersicht Finanzierung
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Über Heinz Hofstaetter

Heinz Hofstaetter ist seit 2016 Geschäftsführer der FRC-Finance & Risk Consult GmbH. Als Betriebswirt mit Abschluss an der Wirtschaftsuniversität Wien und als Bankkaufmann begann er seine berufliche Laufbahn bei KPMG in Frankfurt am Main in den Bereichen Industrie, Anlagenbau, Lebensmittel, Banken und Corporate Finance.

Es folgte der Einstieg in das Bank- und Kapitalmarktgeschäft bei der Bank Austria Investmentbank in Wien. Als langjähriger Prokurist und Vorstand der HYPO NOE im Bereich Finanzierung (Public Finance, Real Estate, Project Finance) mit einer Bilanzsumme von ca. 15 Mrd. und als Geschäftsführer von zwei Investmenthäusern in Österreich beschäftigte er sich intensiv mit den Themen Finanzierung und Kapitalmarktanlagen. Er war unter anderem verantwortlich für ein diversifiziertes Portfolio von Assets under Advisory von 6,5 Mrd. EUR in allen Vermögensklassen.

Darüber hinaus hat Herr Hofstaetter bis 2008 eine nachhaltige Verbriefungsplattform für langfristige Vermögenswerte aufgebaut. Das Setup einer Bewertungsplattform von 2009 bis 2015 für komplexe Finanzinstrumente in Frankfurt am Main rundet seine universelle Ausrichtung ab.