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Die Bewältigung der aktuellen Gesundheitskrise fordert von uns allen Beiträge. Wesentlicher Eckpfeiler für die Stabilität im finanziellen Bereich ist die Öffentliche Hand und damit der Bund, die Länder und die Gemeinden. Die österreichische Bundesregierung hat ua. ein Hilfsprogramm von mehr als EUR 40 Mrd. erlassen.
Die notwendigen Mittel dazu wird der Bund auch am Kapitalmarkt über Anleihen aufnehmen, die zu einem großen Teil von internationalen Investoren gekauft werden. Dieses bewährte System gewährleistet hoffentlich auch in der derzeitigen Situation weitestgehend eine effiziente Mittelaufnahme. Zusätzlich verfügt der Bund neben einer Finanzierungsstruktur über eine nachhaltige Schuldenmanagementstrategie. Davon profitieren auch die Länder. Den Gemeinden ist dieser Weg über die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) bekanntlich versperrt. Dies hat auch seine Gründe, die ich persönlich seit mehr als 25 Jahren sehr genau verfolgt und analysiert habe. Dazu können Sie in einem weiteren Blog hier mehr lesen.
Könnten sich die Gemeinden über die OeBFA direkt refinanzieren, würde dies für den „Konzern Österreich AG“ voraussichtlich zu Nachteilen führen. Dabei geht es um Fragen der Bonität, der Organisation und Gestion sowie um Transaktionskosten und Partnerschaften zwischen Gemeinden und Banken. Ich bin aber überzeugt, dass im Rahmen eines effizienten Finanzierungscontrollings viele Gemeinden auch bei bestehenden Finanzierungen wesentlich größere Vorteile heben können, als sie bei einer theoretischen Refinanzierung von neuen Schulden über die OeBFA überhaupt unterm Strich erzielen könnten; und dies bei voller Flexibilität der Gemeinden.
Obwohl die Schulden der Gemeinden ohne der Stadt Wien nur rd. 3% der gesamten Staatsschulden ausmachen, sollte bei Gemeinden trotzdem eine effiziente und partnerschaftliche Kreditaufnahme gewährleistet sein.[1] Die Gläubiger der Gemeinden werden aktuell weiterhin österreichische Finanzierungspartner sein, mit Bezug zur Region.
Gemeinden verlieren derzeit Einnahmen, was kurzfristig neben Zusatzliquidität zu Budgetumschichtungen führen wird. Bereits in absehbarer Zeit werden verstärkt Investitionsprogramme auch auf Gemeindeebene erforderlich sein. Auch dazu hat die Bundesregierung bereits ein Hilfspaket auf den Weg gebracht (EUR 1 Mrd. für die Gemeinden). Dadurch wird die Kreditaufnahme noch wichtiger für die Gemeinden. Gleichzeitig wird der Umfang der Tätigkeiten der Gemeindemitarbeiter steigen; die Zeitbudgets jedoch sinken.
Wesentliche Erfolgsfaktoren für eine effiziente Kreditaufnahme sind neben der Bonität nach unserer Erfahrung persönlicher Einsatz, Zeit, Know-how und der klare Focus auf Digitalisierung. Als FRC - Finance & Risk Consult GmbH unterstützen wir Gemeinden in Österreich bei einer effizienten und partnerschaftlichen Kreditaufnahme sowie Kreditbetreuung.
Aus gegebenem Anlass gewähren wir allen Kunden/Neukunden, die sich bis Ende September 2020 für eine nachhaltige Zusammenarbeit mit uns bei Kreditausschreibungen (Neuvertrag) entscheiden, eine Rabattierung um 30% für die ersten 12 Monate. Dies gilt auch für Umschuldungen. Wir sind überzeugt, damit unseren Beitrag zum "Wiederaufbau" zu leisten. Kontaktieren Sie uns dazu über support@frc-consult.com.
[1] Quelle: Bericht über die Öffentlichen Finanzen 2018 – 2020, Dezember 2019, Fiskalrat, https://www.fiskalrat.at/ und eigene Recherchen
Heinz Hofstaetter ist seit 2016 Geschäftsführer der FRC-Finance & Risk Consult GmbH. Als Betriebswirt mit Abschluss an der Wirtschaftsuniversität Wien und als Bankkaufmann begann er seine berufliche Laufbahn bei KPMG in Frankfurt am Main in den Bereichen Industrie, Anlagenbau, Lebensmittel, Banken und Corporate Finance.
Es folgte der Einstieg in das Bank- und Kapitalmarktgeschäft bei der Bank Austria Investmentbank in Wien. Als langjähriger Prokurist und Vorstand der HYPO NOE im Bereich Finanzierung (Public Finance, Real Estate, Project Finance) mit einer Bilanzsumme von ca. 15 Mrd. und als Geschäftsführer von zwei Investmenthäusern in Österreich beschäftigte er sich intensiv mit den Themen Finanzierung und Kapitalmarktanlagen. Er war unter anderem verantwortlich für ein diversifiziertes Portfolio von Assets under Advisory von 6,5 Mrd. EUR in allen Vermögensklassen.
Darüber hinaus hat Herr Hofstaetter bis 2008 eine nachhaltige Verbriefungsplattform für langfristige Vermögenswerte aufgebaut. Das Setup einer Bewertungsplattform von 2009 bis 2015 für komplexe Finanzinstrumente in Frankfurt am Main rundet seine universelle Ausrichtung ab.