Mehr Bankomaten für Gemeinden

Chance für 120 Gemeinden ohne Bankomaten und ohne Bankfiliale; Bargeld ist für die Gemeindebürger von großer Bedeutung.

Heinz Hofstaetter
3. März 2025

Dem Österreichischen Gemeindebund ist es gelungen, mit der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) ein Grundsatzabkommen aus dem Vorjahr zu konkretisieren. Insgesamt sollen 120 Gemeinden eine Chance auf einen Bankomatstandort erhalten. In Frage kommen Gemeinden, die aktuell weder über einen Bankomaten noch eine Bankfiliale verfügen. Die Auswahl erfolgt in ländlichen Gegenden und nach weiteren, transparenten Kriterien. Im ersten Schritt sollen 60 Bankomaten aufgestellt werden. Die ausgewählten Gemeinden werden vom Österreichischen Gemeindebund kontaktiert.

Wir können den betroffenen Gemeinden nur wärmstens empfehlen, diese Initiative ernst zu nehmen und sich intensiv mit der Standortfrage auseinanderzusetzen. Kostet doch ein Bankomat, der von einer Geschäftsbank betrieben wird, in der Regel jährlich zwischen € 10.000 und 20.000 pro Standort, abhängig auch von der Anzahl der Behebungen. Für einen Bankomat der OeNB als Zentralbank muss lt. Gemeindebund nur der notwendige Standort und die Stromversorgung zur Verfügung gestellt werden, also bei direkter Kostenbetrachtung ein Bruchteil davon.

Eine solche Lösung durch die OeNB kann damit nicht nur der Gemeinde Sorgen abnehmen, sondern hilft noch viel mehr den Gemeindebürgern. Eine rasch erreichbare Bargeldversorgung im Ort am kurzen Weg ist damit für die Bürger wieder gewährleistet. Bargeld ist für die Gemeindebürger von großer Bedeutung. In 2024 gab es übrigens lt. Gemeindebund 329 Gemeinden ohne Bankomaten.

Zusätzlich kann das auch so manche "Abhängigkeit der betroffenen Gemeinde von ihrer Hausbank" lindern und wiederum zu mehr Transparenz in der gemeinsamen Geschäftsbeziehung zwischen Gemeinde und Hausbank führen. Auch der Städtebund soll dieser Vereinbarung beitreten. Darüber hinaus hat der Gemeindebund im Vorjahr mit den Geschäftsbanken vereinbart, dass bis Ende 2029 keine kritischen Bankomaten geschlossen werden dürfen.

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Letztendlich treffen auch Hausbanken ihre Managemententscheidungen über die Diversität der Zusammensetzung ihres Geschäftsportfolios auf ökonomischer Basis. Sind Sie überrascht?


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Über Heinz Hofstaetter

Heinz Hofstaetter ist seit 2016 Geschäftsführer der FRC-Finance & Risk Consult GmbH. Als Betriebswirt mit Abschluss an der Wirtschaftsuniversität Wien und als Bankkaufmann begann er seine berufliche Laufbahn bei KPMG in Frankfurt am Main in den Bereichen Industrie, Anlagenbau, Lebensmittel, Banken und Corporate Finance.

Es folgte der Einstieg in das Bank- und Kapitalmarktgeschäft bei der Bank Austria Investmentbank in Wien. Als langjähriger Prokurist und Vorstand der HYPO NOE im Bereich Finanzierung (Public Finance, Real Estate, Project Finance) mit einer Bilanzsumme von ca. 15 Mrd. und als Geschäftsführer von zwei Investmenthäusern in Österreich beschäftigte er sich intensiv mit den Themen Finanzierung und Kapitalmarktanlagen. Er war unter anderem verantwortlich für ein diversifiziertes Portfolio von Assets under Advisory von 6,5 Mrd. EUR in allen Vermögensklassen.

Darüber hinaus hat Herr Hofstaetter bis 2008 eine nachhaltige Verbriefungsplattform für langfristige Vermögenswerte aufgebaut. Das Setup einer Bewertungsplattform von 2009 bis 2015 für komplexe Finanzinstrumente in Frankfurt am Main rundet seine universelle Ausrichtung ab.