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Nutzen Sie doch die aktuelle Tiefzinsphase, um ihre langfristigen Gemeindefinanzierungen zu optimieren. Die EURIBOR Sätze sind seit Jahren im Minus, aktuell mit rund -0,5 %. Das ist bekannt. Es liegen aber auch die langfristigen Referenzzinssätze im Minus. Zum Beispiel der 15 Jahres SWAP Satz ist aktuell leicht im Minus, bei -0,04 %.
Wahrscheinlich haben auch Sie in ihrem kommunalen Finanzierungsportfolio überwiegend variabel verzinste Finanzierungen. Was würden Sie sagen, wenn man den aktuellen Aufschlag der variablen Finanzierungen halbieren und gleichzeitig in einen Fixzinssatz drehen könnte? Damit hätten Sie über die nächsten Jahre eine hohe Zinsersparnis und darüber hinaus schalten Sie auch noch das Zinsänderungsrisiko aus.
So erzeugen Sie in Ihrer Gemeinde Budgetsicherheit und stabile Planbarkeit. Die Zinsersparnis ist ja am ersten Blick gut nachzuvollziehen. Aber was bringt mir die Ausschaltung eines Zinsänderungsrisikos, wo doch die Zinsen ohnehin in den nächsten Jahren nicht steigen werden, wie fast alle Experten behaupten. Da kommt die kommunale Portfoliotheorie der FRC ins Spiel.
In meinem Beispiel bringt das nur Vorteile. Diese werden mit folgenden Argumenten untermauert. Erstens hat der oberste Gerichtshof mehrmals festgestellt, dass die absoluten Zinssätze für Kredite in der Regel nicht unter Null fallen können. Damit gibt es eine Grenze nach unten. Zweitens spielt die aktuelle Wirtschaftssituation eine große Rolle. Die herrschende Unsicherheit könnte zum Beispiel durch die Einführung von wirksamen Impfstoffen gegen Corona gelichtet werden, was auch grundsätzlich wünschenswert wäre. Das könnte aber zu einem deutlichen Anstieg der langfristigen Zinssätze führen. Wenn Sie dann auf die nächsten Jahre zum Beispiel mit 0,5% bis 0,6 % finanziert sind, ist das ein hervorragender Wert. Damit schaffen Sie für Ihre Gemeinde heute die Reserve für morgen. Die zukünftigen Generationen werden aktuell ohnehin einer starken Belastung ausgesetzt, der sie später noch gewachsen sein müssen.
Aktuell sehen wir unter Berücksichtigung der jeweiligen Referenzzinssätze plus Aufschläge die absoluten Zinssätze bei einer Fixverzinsung beinahe günstiger als die absoluten Zinssätze bei einer variablen Verzinsung. Die Gründe dafür liegen hauptsächlich auf der Seite der Kreditgeber und bleiben den Kreditnehmern in der Regel verschlossen. Wir kennen jedoch diese Gründe, da wir lange genug auf der Seite der Kreditgeber tätig gewesen sind, und machen diese transparent. Je nach Situation versuchen wir das für unsere Kunden optimal einzusetzen.
Für ein effizientes Ergebnis ist es aber notwendig, die Parameter der Ausschreibung so eng wie möglich zu fixieren. Je genauer die Vorgaben für die Finanziers sind, desto geringer die Unsicherheit und desto exakter können die Banken die Angebote legen. Gerne unterstützen wir Sie im Rahmen unseres "FRC Ansatzes der personalisierten Digitalisierung".
Zusammenfassend bin ich überzeugt, dass aktuell ein hervorragender Zeitpunkt für die Fixierung von langfristigen Zinssätzen vor zu finden ist. Die Frage ist nur, wie lange dieses Zeitfenster noch offen sein wird. Wie bei allen Entscheidungen ist es auch im Finanzbereich wesentlich, diese auf Basis einer fundierten Meinung zu treffen. Darüber hinaus sollte auch eine Dokumentation erfolgen. Natürlich sind aber auch die Bedingungen für variable Finanzierungen attraktiv für Städte und Gemeinden. Gehen wir den Weg zusammen und kommen wir gemeinsam zu Ihrem Mehrwert. Eine Betrachtung sämtlicher Finanzierungen auf Portfolioebene macht Sinn.
Heinz Hofstaetter ist seit 2016 Geschäftsführer der FRC-Finance & Risk Consult GmbH. Als Betriebswirt mit Abschluss an der Wirtschaftsuniversität Wien und als Bankkaufmann begann er seine berufliche Laufbahn bei KPMG in Frankfurt am Main in den Bereichen Industrie, Anlagenbau, Lebensmittel, Banken und Corporate Finance.
Es folgte der Einstieg in das Bank- und Kapitalmarktgeschäft bei der Bank Austria Investmentbank in Wien. Als langjähriger Prokurist und Vorstand der HYPO NOE im Bereich Finanzierung (Public Finance, Real Estate, Project Finance) mit einer Bilanzsumme von ca. 15 Mrd. und als Geschäftsführer von zwei Investmenthäusern in Österreich beschäftigte er sich intensiv mit den Themen Finanzierung und Kapitalmarktanlagen. Er war unter anderem verantwortlich für ein diversifiziertes Portfolio von Assets under Advisory von 6,5 Mrd. EUR in allen Vermögensklassen.
Darüber hinaus hat Herr Hofstaetter bis 2008 eine nachhaltige Verbriefungsplattform für langfristige Vermögenswerte aufgebaut. Das Setup einer Bewertungsplattform von 2009 bis 2015 für komplexe Finanzinstrumente in Frankfurt am Main rundet seine universelle Ausrichtung ab.